Erektionshilfen

Erektionshilfen

Bei den von einer “erektilen Dysfunktion” betroffenen Männern wird die für den Geschlechtsverkehr notwendige Versteifung des Gliedes nicht erreicht oder kann nicht lange genug aufrechterhalten werden. Dies liegt entweder an einer Schädigung des peripher versorgenden Nervensystems, an einem zu geringen arteriellen Blutzufluss oder einem zu starken Blutabfluss (venöses Leck).

Erektionsstörungen sind ein weit verbreitetes Problem, das nicht nur ältere Herren, sondern durchaus auch jüngere Männer betreffen kann. Schätzungen gehen davon aus, dass allein in Deutschland etwa 5 Millionen Männer mit derartigen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Es gibt vielfältige organische Ursachen, wie z.B. Diabetes, Gefäßkrankheiten, schwere Operationen (Prostata), Rückenmarkverletzungen, Drüsenprobleme oder entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, die ein normales Sexualleben beeinträchtigen oder sogar verhindern können. Physischer, psychischer oder emotionaler Stress, beispielsweise durch Konflikte in der Partnerschaft, kann ebenso die Ursache für eine Erektionsschwäche sein, wie Nebenwirkungen von Medikamenten.

In jedem Fall empfiehlt sich hier ein offenes Gespräch mit dem Arzt Ihres Vertrauens.

Die Vakuumtherapie ist eine medikamentenfreie und nicht operative Methode zur Behandlung der meisten Formen von Erektionsstörungen. Die rein äußerliche Anwendung ist komplikationslos und bringt zu etwa 90% Erfolg. Über eine mechanische oder mit Batterien betriebene Pumpe wird ein Unterdruck (Vakuum) erzeugt, sodass die zum Erreichen einer Erektion notwendige Menge Blut in die Schwellkörper fließen kann. Ein Spannungsring an der Peniswurzel verhindert den Rückfluss des Blutes und hält so die Erektion aufrecht.

 

Diese Methode bietet sich insbesondere in den Fällen an, wo eine medikamentöse Behandlung keinen Erfolg zeigt oder durch gesundheitliche Probleme nicht möglich ist.

Diese Vakuumtherapie darf nicht angewendet werden:

  1. bei anhaltenden Schmerzen im Penis
  2. bei allen Formen von sexuell übertragbaren Krankheiten
  3. bei Drogenkonsum oder Alkoholmissbrauch
  4. bei Patienten, die Blutgerinnungsmittel einnehmen
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